14./15.05.2016: „The Berlin Meeting“ der LG Süd

Am Samstag und Sonntag ging es für die Athleten der Mehrkampfgruppe zu eine weiteren Testwettkampf, einzelne Disziplinen sollten vor den kommenden Berliner Meisterschaften ausprobiert und Wettkampferfahrung gesammelt werden.

Bei ungemütlich kaltem Wind und insgesamt schlechtem Wetter ging es Samstag zunächst los mit Hochsprung U16 männlich. Hier war Max am Start, der vor allem noch an seinem Anlauf üben musste. Auch im Wettkampf war der weiterhin nicht sehr konstant, trotzdem schaffte Max mit einem stark verkürzten Anlauf die Höhe von 1,44m, immerhin seine Bestleistung aus dem letzten Jahr, hier sollte mit konstantem, längeren Anlauf noch mehr drin sein in diesen Sommer.Dasha und Rebecca (U16 und U20) starteten mit 100m. Dasha musste leider zweimal laufen, da beim ersten Lauf die Zeiten vom Kampfgericht nicht erfasst wurden. Im zweiten Lauf kam sie dann in 15,20sec. ins Ziel, besonders am Start müssen wir hier noch feilen. Für Rebecca, die bald ihre Abiturprüfung in Sport hat, war es ein Test, welche Leistungen hier möglich sind. Für die 100m brauchte sie 14,50sec.Anschließend ging es weiter mit den 300m der U16, eine neue Strecke für Farino und Max, die sich hier aber gut durchbissen (41,62sec. Max und 42,29sec. Farino).
Rebecca ging nun über 400m U20 an den Start. Bis 200m kam sie gut durch, danach brach sie allerdings stark ein und kam in 76,31sec. ins Ziel.
Für die weibliche U18 startete Fiona im Speerwurf. In Ihrem besten Versuch kam sie auf 20,74m, ein guter Start in die Saison.
Für Max, Farino und Lenard stand nun noch Kugelstoßen der U16 auf dem Programm. Farino und Max zeigten gute Versuche, beide in Reichweite ihrer persönlichen Bestleistungen, aber die magische 10m Marke wollten an dem Tag noch nicht fallen (Farino 9,61m, 4. Platz, Max 9,50m, 5. Platz). Für Lenard war es der erste Kugelstoßwettkampf, 7,29m sind hierfür ein guter Einstand.
Am Sonntag sollte es zu dem kalten Temperaturen und dem starken Wind auch noch regnen und hageln, aber trotzdem waren unsere Athleten wieder fleißig am Start. Los ging es mit Samantha (U16) und Weitsprung. Auch hier zeigte sich wieder eine gewisse Inkonstanz im Anlauf, aber 4,30m und ein 7. Platz standen letztlich zu Buche, wieder eine Verbesserung zum letzten Wettkampf.
Moritz und Farino starteten über die 80m Hürde. Farino startete sehr gut, kam dadurch aber mit dem falschen Bein an die erste Hürde. Trotzdem kam er im Dreier-Rhythmus durch und mit einer neuen Bestleistung von 13,13sec ins Ziel. Moritz verbesserte seine Bestleistung sogar um 3/10 Sekunden auf 14,22sec.
Im Weitsprung der U16 ging nur Farino an den Start, da Moritz sich das mit einer Verstauchung des großen Zehes noch nicht zutraute. Farino hatte leider große Probleme mit seinem Anlauf, mit 4,84m blieb er deutlich unter seiner Bestleistung.
Simon (U18) hatte nach langer Verletzungspause aufgrund einer Sprunggelenksdistorsion seinen ersten Wettkampf. Außerdem ging es das erste Mal überhaupt über die 110m Hürden. Die Aufregung war dementsprechend groß. Nach einem sehr miesen Start ging es recht „brav“ und sicher über die Hürden in 16,24sec., hier ist eindeutig mehr drin. Den dann folgenden 200m Lauf brachte Simon aber ordentlich in 23,69sec. hinter sich, trotz müder Beine von den 110m Hürden. Das gibt Hoffnung für die kommende Saison.
Rebecca hatte gleichzeitig Weitsprung und Speerwurf. Mit viel hin und herlaufen zeigte sie in beiden Disziplinen aber gute Leistungen (Weit 4,18m, Speer 19,21m) und immerhin startete sie im Weitsprung gegen die Silbermedaillengewinnerin der letzten WM (über 100m Hürde) Cindy Roleder.
Auch Dasha, Samantha und Sonja nahmen am Speerwurf teil. Sonja erreichte mit 25,93m neue Bestleistung und den 3. Platz. Dasha zeigte auch gute Würfe, ihr weitester war 17,44m. Sammy kam auf 15,86m.
Den Abschluss für die Mehrkampfgruppe bildete der Speerwurf der männlichen U16. Hier gingen Farino, Moritz und Lenard an den Start. Farino verbesserte seine Bestleistung abermals auf 37,30m und wurde 3. Er ärgerte sich aber, dass die 40m noch nicht erreicht wurden. Moritz zeigte einen wesentlich besseren Wettkampf als noch vor 2 Wochen und kam mit 19,83m auf neue Bestleistung. Lenard kam leider diesmal nicht gut in den Wettkampf (2 ungültige Versuche zum Beginn), sein Speer flog aber im letzten auch auf neue Bestleistung 20,93m.
S.F.

Auch die Langsprinter nutzten „The Berlin Meeting“ an Pfingsten, um langsam richtig in die Saison zu kommen. Am Samstag standen die 400m auf dem Programm. Als erste ging Antonia (U18) an den Start. Der Beginn war wie schon letzte Woche sehr gut. Aber diesmal konnte sie das Tempo besser halten. So stand am Ende mit 65,43sec eine deutliche verbesserte Bestleistung auf der Uhr.
Adrian (U20) wollte nach dem letzten Wochenende vor allem die ersten 200m schneller gestalten. Es gelang ihm zwar, aber immer noch nicht optimal. Trotzdem waren alle mit 52,50sec. sehr zufrieden (Bestleistung um 9/10 Sekunden verbessert).
Als dritter war noch Eric (U18) am Start. In der vergangenen Hallensaison kam er gar nicht richtig in die Wettkämpfe und konnte nie wirklich überzeugen und seine Trainingsleistungen zeigen. Außerdem war er die letzten zwei Wochen durch eine Zerrung außer Gefecht gesetzt, so dass alle unsicher waren, was er zu leisten im Stande ist. Vom Startschuss an lief er dann aber ein sehr beherztes Rennen. Selbst die so ungeliebte zweite Kurve lief super. Auf der Zielgeraden wurden die Beine zwar immer schwerer, aber mit 54,19sec. kam er mit einer super neuen Bestleistung ins Ziel.
Allen dreien einen herzlichen Glückwunsch zu den deutlichen Bestleistungen!! Da haben sich die harten Trainingsmonate doch ausgezahlt.

Am Sonntag versuchte sich Antonia dann noch über die 800m. Nach guten ersten 200m lief sie dann aber hinter einer Kokurrentin her ohne zu merken wie langsam das Rennen wurde. Am Ende machte sie auf der Zielgeraden mit einen guten Endspurt noch einen Platz wett. Die Zeit von 2:42,38min ist aber bei mehr Mut im mittleren Teil deutlich zu verbessern.
C.R.

Corin, Tim, Elisa, Sarah und Lea gingen aus der Läufergruppe an den Start. Für Tim war dies der erste Wettkampf nach einer längeren Pause und dann musste er sich auch gleich noch auf 2 Strecken beweisen (1.500m und 800m). Seit April bereichert Tim nun endlich unsere Läufergruppe mit seiner Anwesenheit. Corin startete in den gleichen Disziplinen, allerdings eine Altersklasse höher (U20). Elisa und Sarah (U18) liefen 1.500m und Lea (U16) lief die längste Strecke an diesem Wettkampftag, die 3.000m.
In einem sehr konstanten, wild entschlossenen und mit Gegenwind erschwerten Lauf lief Lea (W14) über 3.000m auf Platz 1 mit einer neuen Bestleistung von 11:14,46min. Sie verbesserte damit ihre Bestzeit um 7 Sekunden. Mit dieser Zeit hat sie die Mindestleistung von 11:30,00min für die Deutschen Einzelmeisterschaften W15 bereits dieses Jahr unterboten. Wir freuen uns auf nächstes Jahr. Herzlichen Glückwunsch liebe Lea für diese tolle neue Bestzeit.
Elisa und Sarah traten über die 1.500m an. Für Elisa eher eine zu kurze Strecke, so läuft sie doch lieber längere Strecken. Trotzdem konnte sie ihre Bestzeit verbessern und kam mit 6:02,56min ins Ziel.
Aufgrund Sarahs stetiger Wadenkrämpfe wusste keiner, wie sie die 1500m im Wettkampf verkraften wird. Sarah wollte so gerne und wir drückten alle die Daumen, dass die Waden mitspielten. Leider musste sie nach 700m aufgeben. Kopf hoch Sarah!!!
Während sich Tim (U18) auf der ihm noch ungewohnten Strecke von 1.500m noch ein wenig schwer tat und mit einer Zeit von 4:54,26min in Ziel kam, lief er Sonntag einen sehr anständigen flotten 800m Lauf. Er durfte sich sehr über eine Zeit von 2:14,15min freuen. (neue Bestzeit!!). Die zwei Monate in der Laufgruppe zeigen bereits erste Fortschritte und machen neugierig auf das was da noch kommen mag.
Aufgrund des so starken U20 Feldes in Berlin und des gemeinsamen Starts von der Jugend U20 und den Männern, durfte sich Corin auf einen sehr schnellen 1.500m Lauf freuen. Erschöpft und genervt durch den starken Gegenwind kam Corin mit einer neuen Bestzeit von 4:35,67min ins Ziel. Allerdings hatten wir auf ein bisschen schneller gehofft. Aber der nächste Wettkampf wird nicht lange auf sich warten lassen.
Die 800m am Sonntag waren zwar Neuland für Corin, aber standen schon länger auf seiner Wunschliste. Die erste Erfahrung war schmerzhaft, aber auch mit einem Schmunzeln verknüpft. Corin ging das Rennen derart überraschend ehrgeizig und schnell an, das das Laktat in den Beinen leider sehr schnell grüßen lies, so dass Corin bei 600m das Rennen beenden musste, weil „nichts mehr ging“.
Das probieren wir nochmal
J.-M.P.

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